Wechsel in der Vereinsführung

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Bericht zur Jahreshauptversammlung vom 26.2.2018

Von einer ganz besonderen Personalie war die Jahreshauptversammlung des FC Coburg geprägt: Walter Luft, der dem Verein seit der Gründung im September 2011 als 1. Vorsitzender vorstand, legte die Vereinsführung in die Hände von Wolfgang Gremmelmaier. Der neue Vereinsvorsitzende, bis zum Eintritt in den Ruhestand Mitte letzten Jahres Vorstand bei der VR-Bank Coburg, wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt. Damit endete beim FC Coburg die Ära Walter Luft, den die anwesenden Mitglieder einstimmig zum ersten Ehrenmitglied des FCC ernannten. Beiratsvorsitzender Hartmut Guhling bemerkte in seiner Laudatio, Luft „war für den Verein zugleich Vater, Mutter, Geburtshelfer, Kinderarzt und noch viel mehr! Mit immensem Einsatz ist es ihm gegen viele Widerstände gelungen, den Leistungsfußball in Coburg wieder salonfähig zu machen.“ Er übergebe seinem Nachfolger einen sehr gut aufgestellten Verein, der den Kinderschuhen entwachsen und inzwischen - bildlich gesprochen - zumindest an der Schwelle des Erwachsenwerdens stehe. Walter Luft selbst verlieh seiner Freude über und seinem Stolz auf das mit dem FCC Erreichte Ausdruck. Er werde dem Verein immer eng verbunden bleiben.

 

Vor diesem emotionalen Höhepunkt hatten - nach einem Grußwort des Coburger Oberbürgermeisters Norbert Tessmer - der scheidende Vorsitzende sowie sein Stellvertreter Alexander Pietsch, zugleich Sportlicher Leiter der Vestekicker, und Schatzmeister Sebastian Hammerschmidt (unterstützt durch Steuerberater Joachim Barth) den Vereinsmitgliedern Bericht über die Saison 2016/17 erstattet. In dieser waren 18 FCC-Teams am Start. Während von den jüngeren Nachwuchsteams der Jahrgänge U7 bis U14 zahlreiche Meisterschaften erspielt wurden, fiel die Bilanz bei den älteren Jugendlichen (mit Abstiegen von U19 und U17) und den Erwachsenen mit dem Landesligaabstieg der Ersten eher durchwachsen aus. Positiv ist laut Pietsch aber, dass „nach einer Woche Wundenlecken im Sommer“ alle Mannschaften nun mit Volldampf daran arbeiten, diese „Ergebnisdelle zu korrigieren“. Wie groß der für die Nachwuchsarbeit betriebene Aufwand des FCC ist, verdeutlichte Pietsch mit einigen Zahlen: 2.100 Trainingseinheiten und kalendertäglich im Schnitt zwei Spiele oder Turniere galt es mit den 16 Jugendmannschaften im Spieljahr 2016/17 zu stemmen, was nur mit dem unermüdlichen Einsatz des Trainer- und Betreuerteams möglich gewesen sei. In finanzieller Hinsicht brachte die abgelaufene Saison dem Verein erneut ein leichtes Plus, der FC Coburg ist auch wirtschaftlich ausgezeichnet für die Zukunft gewappnet.

 

Nach diesem ausführlichen Rückblick folgte die turnusmäßigen Neuwahl des Vorstands. Dem neuen Mann auf der Kommandobrücke, Wolfgang Gremmelmaier, stehen für die kommenden zwei Jahre Alexander Pietsch als sein Stellvertreter sowie Marcus Seiler als Schatzmeister und Sebastian Hammerschmidt als Schriftführer zur Seite. Dem ebenfalls neu gewählten Vereinsbeirat gehören Marco Brückner, Dr. Martin Faber, Hartmut Guhling, Klaus-Jürgen Heitmann, Martin Kuhlenkamp und Walter Pfiffer an. Das letzte Wort hatte dann Wolfgang Gremmelmaier: Er wolle weiter auf die hervorragende Jugendarbeit als das hervorstechende „Asset“ des FCC setzen und erreichen, dass noch mehr junge Spieler ihre sportliche Heimat auch im Erwachsenenalter dauerhaft bei den Vestekicker sehen. Dazu sei es ganz klar das Ziel, in naher Zukunft mit der Ersten wieder in der Landesliga zu spielen. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Tätigkeit sehe er zudem in der Verbesserung der Infrastruktur des Vereins. „Es muss doch möglich sein, dass wir in Coburg ein bespielbares Stocke-Stadion mit zeitgemäßen Umkleideräumen bekommen. Schließlich hat die Stadt den Hallensportarten mit dem Bau der HUK-Arena den Boden auch bestens bereitet.“ Außerdem sei es für den Verein aus seiner Sicht wichtig, endlich eine Heimstatt zu bekommen.

 

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