Ein lange sehr enges Kreisligaduell lieferten sich der mit zwei Niederlagen gestartete FC Coburg II und der zweimal siegreiche TSV Heldritt. Das bessere Ende für sich hatten die jungen Vestekicker, wobei sie sich bei ihrem Routinier Daniel Eckstein bedanken konnten. Der nämlich machte letztlich mit zwei unnachahmlich erzielten Treffern zum 2:1 und 4:1 den Unterschied zugunsten des FCC, während die eine Stunde lang stark spielenden Heldritter einfach zu viele Torchancen ungenutzt ließen.
Die Begegnung startete mit einem Paukenschlag: Coburgs Carl-Philipp Schiebel überlistete TSV-Keeper Fabian Engel schon nach 20 Sekunden mit einem Schuss aus dem Mittelkreis. Nachdem der FCC zwei weitere Gelegenheiten ungenutzt gelassen hatte, kamen die Gäste immer besser ins Spiel und belohnten sich durch Daniel Leschs trockenen Linksschuss ins kurze Eck mit dem verdienten Ausgleich (25.). Anschließend war die Heldritter dem Führungstreffer mehrfach nahe, kurz vor der Pause wurde ihnen ein Treffer wegen Abseits aberkannt. Erneut in Führung ging nach einer Stunde aber Coburg, als Eckstein zwei Gegenspieler austanzte und überlegt einschob. Die Vorentscheidung fiel dann in Minute 66/67 durch einen „Doppelschlag“: Erst sah Heldritts Tobias Hofmann die gelbrote Karte, dann fälschte TSV-Innenverteidiger Max Hoffmann eine scharfe Hereingabe von Daniel Steuerwald unglücklich zum 3:1 ins eigene Netz ab. Für den Schlusspunkt sorgte Eckstein mit einer Kopie seines ersten Treffers. FCC-Coach Lars Müller fasste den ersten Punktspielsieg mit seinen Mannen kritisch zusammen: „Man muss auch mal gewinnen, wenn man schlecht spielt.“
Torfolge: 1:0 Carl-Philipp Schiebel (1.), 1:1 Daniel Lesch (25.), 2:1 Daniel Eckstein (61.), 3:1 Max Hoffmann (67., Eigentor), 4:1 Daniel Eckstein (74.); Zuschauer: 50; Schiedsrichter: Tsatsios (Assistenten: Hager, Fuchs).
