U15 Bayernliga: JFG Wendelstein - FC Coburg 1:2 (1:1)

|   C-Jugend 1

Der FCC trauert um die Nr. 10...

Nach der letztwöchigen bitteren Niederlage gegen die Gallier aus Großbardorf (2:3 Heimniederlage) galt es für die Vestekicker am 13. Spieltag der U15 Bayernliga Nord gegen den Tabellenletzten, die JFG Wendelstein, wieder in die Spur zu kommen. Die Schiebel-Truppe mit Tabellenplatz 8 bei einem positiven Torverhältnis von 26:22 sind sicherlich als Favorit in die Partie gegangen - aber so leicht war das dann doch nicht.

Auf schwierigen Rasengeläuf starteten die Vestekicker mit einer gewissen Spielüberlegenheit mit zwei Torgelegenheiten durch Leo Steblau und Kapitän Riyazdin Khalili, aber der Tabellenletzte widersetzte sich insbesondere durch Nadelstich-Konter. Genau ein solcher führte auch in der 14. Spielminute über einen Torschuss von rechts in die lange Ecke zur vielleicht überraschenden 1:0 Führung für die Gastgeber. Von diesem Schock konnte Goalgetterin Hannah Mesch ihre Mannschaft aber schnell befreien, denn gleich im Anschluss besorgte sie mit einem Traumfreistoß aus 20 Metern aus halbrechter Position für den sofortigen Ausgleich. Wendelstein drückte und konnte sich auch zwei Torchancen erarbeiten, die letztlich aber ohne Erfolg blieben und so ging es auch mit einem gerechten 1:1 zum Pausentee.

Kurz nach Wiederanpfiff Eckball für die Vestestädter - auf den am kurzen Pfosten stehenden Maximilian Eckstein, der den Gegner so bedrängte, dass die Kugel in der 37. Spielminute mit einem Eigentor zur 1:2-Gästeführung in den gegnerischen Maschen landete. Die Nürnberger Süd-Städter steckten aber nicht auf und verlagerten ihr Spiel zunehmend in die Offensive, während sich die Schiebel-Jungs auf Konter verlagerten. Glück für die angereisten Gäste aus Coburg in der 53. Minute, als Lars Wagner durch Foul, welches auch eine Zeitstrafe nach sich zog, eine hochprozentige Chance für die JFG vereitelte. Im Anschluss ein Konter der Coburger mit dem pfeilschnellen Leo Steblau, der aber am Heim-Keeper scheiterte und auch der zweifache Nachschuss von Armanj Badran Haji konnte durch den Torsteher pariert werden. So blieb es beim verdienten aber hart erkämpften Auswärtssieg für die Vestekicker, welcher in der Kabine auch schön gefeiert wurde.

Wenig erfreut sein dürfte die Trikotwäscherin, denn die Spuren des Sieges verewigten sich auf den nunmehr nicht mehr weißen Trikots. Ein Trikot braucht sie nicht waschen  - das Spielmacheroberteil hat sich im Zweikampf in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Viel Waschzeit bleibt allerdings nicht, denn schon am 27.11.2019 geht es zum nächsten Auswärtsspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn - die SGV Nürnberg-Fürth. Ein harter Kampf um das gesicherte Mittelfeld dürfte zu erwarten sein.

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