Nach besten Kräften gewehrt hat sich der FC Coburg II gegen den Kreisliga-Tabellenzweiten TSV Staffelstein, musste sich gegen die Torfabrik der Liga jedoch am Ende mit einem etwas zu deutlichen 1:5 geschlagen geben. Coach Matthias Rödel hatte angesichts großer Verletzungs- und Krankheitsprobleme einen gewaltigen Personalengpass zu überbrücken, und zu allem Überfluss mussten auch noch die bereits angeschlagen in die Partie gegangenen Maximilian Popp (45.) und Kapitän Nicklas Münch (68.) verletzt vom Feld, für die Trainer „Pepper“ Rödel selbst und der reaktivierte – und absolut überzeugende – Tayfun Ciray in die Bresche sprangen. Doch auch mit diesem „letzten Aufgebot“ zeigte der FCC Moral und zog sich achtbar aus der Affäre.
Gegen die Gäste mit ihrem „Überstürmer“ Simon Fischer, der mit drei weiteren Treffern sein Torkonto auf sagenhafte 31 Treffer nach 14 Spielen schraubte, war aber schlussendlich kein Kraut gewachsen. In Durchgang eins war Coburg zwar noch spielerisch gleichwertig, konnte von seinen guten Gelegenheiten aber nur eine durch einen fulminanten Fernschuss von Lovis Pietsch zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer nutzen (21.). Simon Fischer in bester Torjägermanier aus der Drehung (9.) und Johannes Fischer (17.) hatten da für den TSV bereits zweimal getroffen. Für die 3:1-Halbzeitführung sorgte Philip Eiermann nach einer Unaufmerksamkeit der Vestekicker (40.). Nach dem Wechsel war es zweimal Simon Fischer, der das Ergebnis mit einem krachenden Schrägschuss (72.) und cool im Eins-gegen-Eins gegen FCC-Keeper Albin Thaci (86.) in die Höhe schraubte.
Für Matthias Rödel und seine Mannen bleibt als Trost, dass sich in den verbleibenden Spielen dieses Jahres die Personalsituation merklich entspannen wird und die Vestekicker wieder mit jugendlichem Elan stürmen auf Punktejagd gehen werden.
