Etwas zur Unzeit kommt die Winterpause für die U19 des FC Coburg. Denn die Formkurve der aktuell vom Leiter des Coburger Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), Tim Niechziol, trainierten jungen Vestekicker zeigt steil nach oben. Nachdem der FCC im letzten Punktspiel vor der Winterpause den damaligen Landesligaspitzenreiter SK Lauf mit 4:2 besiegt hatte, ist er jetzt im oberfränkischen Verbandspokal ins Halbfinale vorgedrungen. Dem ungefährdeten 5:1-Kantersieg bei Oberfrankenligist FSV Bayreuth vor Wochenfrist ließ Coburg nun einen 2:1-Heimsieg über den Landesliga-Hinrundenmeister FC Eintracht Bamberg folgen, gegen den der FCC im Punktspiel noch deutlich mit 0:4 unterlegen war.
Zwar schien zu Spielbeginn ein Déjà-vu zu drohen, denn Bamberg ging schon in Minute vier in Führung. Torjäger Justin Duensing verwertete die hervorragende Vorarbeit von Jonas Schneider ohne Probleme. Doch diesmal schlug der FCC mit Macht und vor allem postwendend zurück. Nach perfektem Pass von Roman Guhling war Paul Schwarz auf links durch, und seine Hereingabe fälschte Christoph Hüllmandel unhaltbar ins eigene Netz ab (9.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit hoher Intensität. Beide Mannschaften erspielten sich beste Gelegenheiten zum Führungstreffer, aber es dauerte bis in die Nachspielzeit, ehe Paul Schwarz´ Hereingabe von links über Umwege Lorenz Scheler vor die Füße fiel, der zum Siegtreffer für die Vestekicker traf.