Vestekicker ziehen Fazit über die Saison 2021/22

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Viel Grund zum Jubeln gab es in der abgelaufenen Saison für den FC Coburg

Ein sehr positives Fazit ziehen die sportlich Verantwortlichen des FC Coburg am Ende der Spielzeit 2021/22:

„Wir haben alle unsere Ziele erreicht und wieder einen Schritt nach vorne gemacht“, sind sich Christian Tremel, Sportlicher Leiter des FCC, und Tim Niechziol, Leiter des Coburger Nachwuchsleistungszentrums (NLZ), einig. Trotz – gerade auch mit Blick auf Corona – nicht immer einfacher Rahmenbedingungen haben sich sowohl die Herren- als auch die Juniorenteams in ihren jeweiligen Ligen mehr als behauptet und damit die erfolgreichste Spielzeit der elfjährigen Vereinsgeschichte gespielt.

Die Erste der Vestekicker hatte schon durch das Erreichen der Aufstiegsrunde bereits im November 2021 – und damit so früh wie noch nie in der Vereinsgeschichte – den Landesliga-Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht und landete im Endklassement auf dem 5. Rang (ebenfalls Vereinsrekord). „Wären zu Beginn der Aufstiegsrunde nicht vier Spiele wegen Corona ausgefallen, wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen“, ist sich Tremel sicher.

Deutlich enger ging es bei der in der Kreisliga startenden U23 zu, die erst am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt erreichte. Wegen sieben – teilweise erst nach Saisonbeginn erfolgten – ungeplanten Abgängen war dafür ein echter Kraftakt nötig, bei dem die Mannschaft mit Unterstützung etlicher Routiniers und von U19-Spielern noch den Weg vom letzten auf den 12. Tabellenplatz schaffte. Chris Tremels Extralob: „Das hat gezeigt, was wir schaffen können, indem wir als Verein zusammenhalten und unseren Teamgeist in die Waagschale werfen.“

Ebenso zufrieden kann Tim Niechziol für die NLZ-Teams bilanzieren. Denn die drei auf Verbandsebene spielenden Mannschaften U19, U17 und U15 haben sich mit Bravour geschlagen. Herausragend dabei die U17, die ihre Landesliga-Qualifikationsrunde ungeschlagen als überlegener Erster abschlossen hat.

Aber auch die U19, bei der viele Akteure des Jahrgangs 2003 zusätzlich im Herrenbereich gefordert waren, verdiente sich bei nur einer Punktspielniederlage im Jahr 2022 den Ligaverbleib als Vierter redlich. Und mit der gleichen Endplatzierung sicherte sich die U15 der Vestekicker um ihren Torgaranten Nathan Ekamba souverän ein weiteres Jahr Bayernliga, nachdem sie nur um Haaresbreite an einer Teilnahme an der Aufstiegsrunde vorbeigeschrammt war.

„Die Mannschaften haben sich sehr gut entwickelt und sich auch gegen Widerstände durchgesetzt“, würdigt Niechziol den Saisonverlauf aller acht NLZ-Teams. Denn U16 und U14 – letzte sogar als hervorragender Tabellenzweiter – haben als jüngere Jahrgänge die Bezirksoberliga jeweils gehalten, was speziell bei der U16 mit einem knappen Kader besonders hervorzuheben ist. Und bei den D-Junioren standen unter dem Strich sogar drei erste Plätze zu Buche: Die U13 dominierte ihre Bezirksoberliga-Qualigruppe verlustpunktfrei, die U12 und die U11 errangen gegen teils deutlich ältere Kontrahenten sogar die Meistertitel in der Kreisliga und Kreisklasse und glänzten darüber hinaus in ihren jeweiligen, zusätzlich ausgespielten NLZ-Ligen. U13-Trainer Daniel Kimmel bringt es stellvertretend für die FCC-Jugendtrainer auf den Punkt: „Mit den Jungs zu arbeiten hat einfach Bock gemacht!“

Als besonderes Highlight ist der zusammen mit der JFG Rödental-CL in der Wintervorbereitung ausgerichtete Leistungsvergleich zu nennen, bei der die U14 sich gegen die U13-Mannschaften von Bayern München, Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart und Mainz 05 ausgezeichnet verkaufte.

Auf eine insgesamt gelungene Saison blickt auch der Breitensportbereich des FC Coburg unter seinem Leiter Christian Püspöki, wo die Vestekicker mit fünf Mannschaften – einer U10, drei F- und einem G-Juniorenteams – am Start waren. „Wir hatten regen Zulauf an Kindern, und dank des Einsatzes unseres Trainerteams haben unsere Talente mit ihrer tollen Begeisterung für den Fußball und dank ihres Fleißes durchweg eine erfreuliche Entwicklung genommen“, weiß Püspöki zu berichten. Besonders zu erwähnen ist auch die gelungene Integration von aktuell derzeit sechs minderjährigen ukrainischen Flüchtlingen.

Viel Zeit zum zufriedenen Innehalten ist allerdings nicht. Die neue Saison steht bereits unmittelbar bevor, und die Vestekicker sehen sich hierfür bestens gerüstet. Einziger, aber mehr als bedauerlicher Wermutstropfen ist, dass es dem Verein aufgrund eines nicht ausreichenden Kaders nicht möglich ist, eine U16 zu stellen.

Wolfgang Gremmelmaier, 1. Vorsitzender des FCC: „Wir gehen 2022/23 mit großem Ehrgeiz an. Unser Ziel ist es, unsere positiven Ergebnisse nicht nur zu bestätigen, sondern nach Möglichkeit noch zu toppen. Und ich bin sehr optimistisch, dass wir das schaffen!“

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