Die nächsten Vestekicker bei Bundesligisten
Der FC Coburg ist auch in Corona-Zeiten eine Topadresse in Sachen fußballerischer Ausbildung.
Aktuellster Nachweis hierfür sind die jüngsten Wechsel von drei FCC-Nachwuchstalenten und einem Nachwuchstrainer der Vestekicker zu Bundesligisten. Mit Keira Bednorz, Vincent Clair und Jakob Engel sind es nun 28 Coburger Talente, die seit dem Jahr 2016 aus dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des FCC den Schritt in ein Bundesligaleistungszentrum geschafft haben. Und neben der schieren Zahl lassen auch die Namen der diesjährigen Zielvereine aufhorchen:
FC Bayern München, RB Leipzig und SpVgg Greuther Fürth (Partnerverein des FC Coburg). Dazu kommt mit Konstantin Körner ein weiterer Coburger Trainer, der nun bei der SpVgg Greuther Fürth und damit bei einem Bundesligisten Nachwuchsspieler anleitet. Wolfgang Gremmelmaier, 1. Vorsitzender des FC Coburg: „Dass unsere jungen Talente und unsere Trainer von einigen der Topadressen des deutschen Fußballs umworben werden, zeigt uns, dass wir mit unserer qualitativ hochwertigen Nachwuchsarbeit weiter auf dem richtigen Weg sind.“
Von den Vestekickern zum deutschen (Männer-)Rekordmeister zieht es Keira Bednorz. Und dass der FC Bayern München auf die in Ebersdorf bei Coburg wohnhafte und Mitte 2020 vom SC/SG Ebersdorf zum FCC gewechselte 15jährige aufmerksam geworden ist, kommt nicht von ungefähr. In der abgelaufenen Saison hat sie in der U15 der Vestekicker in der Jungen-Bayernliga Nord überzeugt, zur U16 BFV-Bayernauswahl gehört und sogar bereits drei DFB-Länderspiele für die U15-Juniorinnen – gegen Ungarn, die Niederlande und die USA – absolviert.
Ebenfalls zu einem großen Fußballnamen geht es für Vincent Clair (Jahrgang 2010), der in Zukunft das Trikot von Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig trägt. Wohnhaft in Bad Neustadt, hatte er sich Mitte 2018 vom SC Obermaßfeld kommend den Vestekickern angeschlossen und dort als Toptorjäger – auch und vor allem gegen die Nachwuchsmannschaften von Bundesligisten – für Furore gesorgt. In der abgelaufenen Spielzeit war er der Leistungsträger der in der U12-Förderliga überaus erfolgreichen Mannschaft des FCC.
Bereits Erfahrungen bei einem Bundesligaleistungszentrum gesammelt hat Jakob Engel (Jahrgang 2006). Nach zwei Jahren beim FCC war der Gestungshäuser 2018 zum FC Nürnberg gewechselt, kehrte aber Mitte 2021 zu den Vestekickern zurück. Dort war er, obwohl Spieler des jüngeren B-Junioren-Jahrgangs, eine der Säulen von Coburgs U17, die die Landesliga-Qualirunde als ungeschlagener Erster dominiert hat – und zwar auch aufgrund von acht Engel-Treffern. Er läuft nun für die SpVgg Greuther Fürth auf.
Mit Konstantin Körner, wird der fünfte Vestekicker-Coach ein Bundesliga-Nachwuchstrainer. Der beim FCC seit 2020 für das Athletiktraining zuständige Übungsleiter (und auch für mehrere Monate Co-Trainer in der U13) ist schon seit Mai dieses Jahres pädagogischer Mitarbeiter und Entwicklungstrainer U13 bis U15 bei der SpVgg Greuther Fürth.
Die Vestekicker verabschieden die vier natürlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wobei ersteres überwiegt. Denn Coburgs NLZ-Leiter Tim Niechziol weiß: „Auch wenn die Abgänge sportlich schmerzen: Jeder dieser Wechsel ist für uns als Ausbildungsverein ein großer Erfolg! Denn sie belegen, dass wir das Sprungbrett der Region hin zu den Bundesligisten sind und eine Ausbildung bieten, die höchsten Ansprüchen gerecht wird.“
Anmeldungen zum Probetraining beim FCC sind übrigens möglich unter
https://vestekicker.de/kontakt/anmeldung-zum-probetraining/
Auf dem Gruppenbild fehlt Jakob Engel - er war an diesem Tag bereits in Diensten von Greuther Fürth unterwegs.