KL: FCC U23 - TSV Gestungshausen 0:2 (0:2)

|   2. Mannschaft

Bittere Ergebnispille für den FCC

Die nächste bittere Ergebnispille für die U23 des FC Coburg: Gegen den TSV Gestungshausen handelten sich die jungen Vestekicker schon die dritte dem Spielverlauf nach unglückliche Niederlage der Spielzeit ein. Wieder legte der FCC los wie die Feuerwehr, wieder verwandelte er seine Torgelegenheiten nicht und wieder nutzte ein hervorragend kämpfender Gegner eiskalt seine Chancen. So stand am Ende ein 0:2, das sich die Stößel-Schützlinge aufgrund ihres eklatanten Effizienz-Defizits ein gutes Stück weit selbst zuzuschreiben hatten. Vollends gebraucht war die Partei für die Coburger, als sich Keeper Koray Kaya in Minute 78 die rote Karte einhandelte – der zweite Platzverweis gegen einen Schlussmann des FCC hintereinander (am Vorwochenende hatte es Felix Angermüller erwischt).

Schon nach 20 Sekunden hatten die Hausherren den Torjubel auf den Lippen, doch Sergen Dinc´ Bogenlampe tanzte von Pfosten zu Pfosten und wieder ins Feld. Es folgten weitere Großächancen, aber Adrian Guhling legte sich das Leder zu weit vor und Valentin Rom schoss frei aus zwei Metern über das Gehäuse. Hinzu kamen in der Anfangsphase etliche gute, aber ungenutzte Schussmöglichkeiten. So kam es, wie es kommen musste: Gestungshausen erhielt einen umstrittenen Freistoß aus zentraler Position, den Joshua Pohl gekonnt direkt verwandelte (20.). Damit nicht genug, denn nur zehn Minuten später setzte Pohl den nächsten direkten Freistoß in die Maschen, diesmal von links durch Freund und Feind hindurch ins lange Eck. Das waren Wirkungstreffer, und die Vestekicker brauchten bis zum Beginn des zweiten Durchgangs, um sich zu erholen. Dann aber machte der FCC wieder mächtig Betrieb in Richtung Gästetor, kombinierte gefällig und kam immer wieder gefährlich in Tornähe bzw. zur Grundlinie. Aber gegen die vielbeinige Gestungshausener Abwehr wollte den Hausherren einfach kein Treffer gelingen. An diesem Bild – Coburg im Vorwärtsgang, Gestungshausen in der Defensive – änderte sich auch nach dem Platzverweis nichts. Der TSV verteidigte jedoch seinen Vorsprung und damit den ersten Saisondreier mit großem Einsatz und bewundernswerter Disziplin.

Letztlich bleibt den Mannen von Sven Stößel die Erkenntnis, dass Einstellung und Moral passen, sie ihre ausgezeichneten spielerischen Anlagen aber schnell in positive Ergebnisse ummünzen und dazu im letzten Drittel einfach präziser werden sollten.

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