LL Nordwest: TSV Mönchröden - FCC 2:3 (0:2)

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FCC-Serienbrecher schlagen wieder zu

Die Coburger „Serienbrecher“ haben wieder zugeschlagen und dem TSV Mönchröden die erste Heimniederlage der laufenden Saison beigebracht. Mit 3:2 setzten sich die Vestekicker in einem rassigen, umkämpften und sehr engen Derby im Mönchrödener Wildpark vor 850 Zuschauern durch und liefern sich weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FC Fuchsstadt an der Tabellenspitze der Landesliga Nordwest. Mönchröden hingegen, das insgesamt zehn Spieler mit Coburger Juniorenvergangenheit zum Einsatz brachte, muss den Blick nun wieder sorgenvoller gen Abstiegszone richten.

Der FCC legte gleich mächtig los, und nachdem TSV-Innenverteidiger gegen den überragenden Tevin Mc Cullough im eigenen Strafraum zu spät dran war, verwandelte Coburgs Torgarant Aykut Civelek den fälligen Elfer zur frühen Führung (9.) – bereits sein Saisontor 18! Die Gäste blieben am Drücker, und schon fünf Minuten später setzte Sertan Sener eine Maß-Flanke des überzeugenden FCC-Linksverteidigers Tim Oikonomides per Kopf zum 2:0 und seinem 13. Saisontreffer in die Maschen. Nun nahm der FCC etwas den Fuß vom Gaspedal, Mönchröden kam besser ins Spiel und auch zu einigen vielversprechenden Gelegenheiten. Erst kurz vor der Halbzeitpause meldete sich der FCC mit zwei Hochkarätern zurück, aber Aykut Civelek traf mit seinem Aufsetzer nur den Pfosten und Rene Knie beförderte das Leder aus zwölf Metern frei vor dem leeren Tor über selbiges.

Trotz dieser scheinbar beruhigenden Pausenführung war die Begegnung noch lange nicht gelaufen. Im Gegenteil: Die „Mönche“ wurden immer dominanter, Coburg verlor im Zentrum jeden Zugriff auf die Partie und ließ sich immer weiter fallen. Absolut folgerichtig daher erst der Anschlusstreffer durch Jannik Späth nach einem Freistoß (61.) und dann auch der Ausgleich durch TSV-Mittelfeldmotor Daniel Puff nach einer Ecke (69.). Der FCC schien zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger stehend k.o. zu sein. Doch die Vestekicker der laufenden Spielzeit sind stets in der Lage zurückzukommen: Mit der Einwechslung von Youngster Norik Höhn und dem nur wenig älteren Jonas Kirchner war die Linie im Gästespiel plötzlich zurück. Und Höhn war es auch, der mit einem fußballerischen Geniestreich auf den unermüdlichen Mc Cullough ablegte, der mit einem trockenen Linksschuss ins kurze Eck für die erneute FCC-Führung sorgte (75., sein Saisontor Nummer elf). Diese sollte bis zum Schlusspfiff halten, weil Coburg mit viel Leidenschaft verteidigte und Mönchröden keine echte Torchance mehr gestattete.

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