UNGLAUBLICH, SENSATIONELL, WAHNSINN: Mit Worten ist kaum zu beschreiben, wie die U21 des FC Coburg mit einem kaum fassbaren Kraftakt den bereits schier unmöglich erscheinenden Aufstieg in die Bezirksliga geschafft hat! Nur noch gut 20 Minuten zu spielen beim letzten Relegationsspiel in Burgkunstadt, die Vestekicker nach Gelbrot gegen Luca Oikonomides einen Mann weniger und beim Zwischenstand von 0:0 noch vier Tore vom ersehnten Aufstieg entfernt. Doch in dieser schlicht aussichtslosen Situation ereignete sich ein zumindest mittleres Fußballwunder: Erst erzwang Linksverteidiger-Torjäger Elias Müller mit einem unaufhaltsamen Solo das Eigentor von Florian Eberth, und plötzlich überschlug sich das Geschehen. Gegen ersichtlich völlig ausgepumpte Kunstädter – die in Durchgang eins mehrfach sehr gute Chancen zu einem eigenen Treffer liegen gelassen hatten – spielte sich der FCC förmlich in einen Rausch. Maximilian Kling ließ mit einem präzisen Fernschuss Treffer zwei folgen, und noch eine gute Viertelstunde (inklusive Nachspielzeit) war zu gehen. Spätestens nach „Mister Relegation“ Ertan Seners 3:0 per Kopfball war die theoretische Möglichkeit zu einer realen Chance geworden. Und in der Nachspielzeit sorgte Maximilian Kling – der bereits zuvor fast zum 4:0 getroffen hätte – für ein jedenfalls aus Coburger Sicht einmaliges Fußballmärchen: Adrian Guhlings Hereingabe schoss Daniel Steuerwald an die Latte und den Nachschuss beförderte Goalgetter Kling Richtung Burgkunstädter Tor – Marius Zachmanns Klärungsversuch landete im eigenen Gehäuse und der FCC damit einen denkwürdigen Coup, weil er diesen Vier-Tore-Vorsprung nicht mehr hergab.
So haben die blutjungen Vestekicker tatsächlich den Sprung in die Bezirksliga geschafft. Das ist Balsam auf die durch den Bayernliga-Abstieg der Ersten geschundene FCC-Fußballseele und das Ergebnis einer großartigen Teamleistung unserer U21 über die gesamte Saison hinweg. Und jetzt heißt es: FEIERN!
Das Foto veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung von Lukas Köhn - vielen Dank, Lukas!