Keinen Sieger gab es im traditionsbehafteten Derby zwischen Lichtenfels und Coburg: Nach intensiven und umkämpften 90 Minuten trennten sich die beiden Mannschaften vor über 400 Zuschauern mit einem letztlich für beide Seiten nicht unverdienten 1:1-Unentschieden. Insgesamt mehr Spielanteile und auch ein leichtes Chancenplus reichten den Vestekickern von Coach "Matze" Christl nicht zum nächsten Auswärtsdreier, so dass die Lichtenfelser von Trainer Alex Grau ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor dem Nachbarn bewahren konnten.
Der FCC startete besser ins Spiel und hatte durch den agilen Fabi Carl die Chance zur Führung. Dann aber wie aus heiterem Himmel das 1:0 für die Gastgeber, als Hönninger einen Elfer sicher verwandelte (17.). An diesem Rückstand hatte Coburg sichtbar zu knabbern und kam bis zur Halbzeitpause nicht mehr zu zwingenden Situationen. Christl stellte zum zweiten Durchgang um und zog Lukas Mosert ins Mittelfeld vor. Mit durchschlagendem Erfolg: Der FCC dominierte jetzt eindeutig und belohnte sich durch Carls tolle Einzelleistung mit dem verdienten Ausgleich (68.). Kurz darauf sogar die Riesenmöglichkeit zur FCC-Führung, doch Niki Ehrlichs feine Vorarbeit konnte gerade noch geklärt werden. Erst in den Schlussminuten übernahmen die Hausherren nochmals die Kontrolle, kamen aber nicht mehr zu Großchancen.
So blieb es bei dem Remis, mit dem beide Trainer leben konnten. Die Vestekicker wollen nun in den kommenden beiden Heimspielen gegen die Aufsteiger aus Fuchsstadt und Röllbach endlich die ersten Heimdreier einfahren und so etwas Abstand zu den Abstiegsrängen gewinnen.
