BL West: FCC - TSV Schammelsdorf 3:1 (1:1)

|   1. Mannschaft

FCC mit ganz starker Vorstellung

Mit einer ganz starken Vorstellung hat sich der FC Coburg in die Winterpause verabschiedet. Im Duell gegen den Tabellenvierten TSV Schammelsdorf erspielten sich die Vestekicker mit einer überaus inspirierten Leistung einen verdienten 3:1-Heimsieg und untermauerten damit ihre Tabellenposition zwei. Auf dem Coburger Kunstrasen trafen zwei zuletzt jeweils sechs Spiele in Folge ungeschlagene Mannschaften aufeinander, doch Ton angebend war von Anfang an der FCC. Nachdem Davide Dilauro die erste gute Chance nicht nutzen konnte, kam Schammelsdorf allerdings besser in die Partie. Während FCC-Torsteher Olexandr Churilov gegen den durchgebrochenen Koschwitz noch großartig parieren konnte, musste er nach der folgenden Ecke hinter sich greifen: TSV-Kapitän Ohland besorgte per Kopf aus kurzer Distanz das 0:1 (13.).

Doch die Vestekicker fingen sich sofort wieder. Nach Foul an dem wie aufgedreht wirbelnden Calle Schiebel gab der gut leitende Schiedsrichter do Adro Elfmeter, doch Sertan Sener konnte TSV-Keeper Schneider nicht überwinden (19.). Nur zwei Minuten später fackelte Schiebel nach einer zu kurz abgewehrten Ecke nicht lange, sondern drosch das Leder per Dropkick aus spitzem Winkel in die Maschen. Bis zur Halbzeit blieb der FCC überlegen, konnte seine Chancen aber nicht verwerten. Anders dann nach dem Seitenwechsel: Nach einem Ballgewinn dribbelte Sener im höchsten Tempo durchs Mittelfeld und legte genau zum richtigen Zeitpunkt quer auf Schiebel. Der scheiterte zwar am Keeper, doch beim Nachschuss war Lukas Mosert zur Stelle und schob zum 2:1 ein (60.).

In der Folge war Coburg dem dritten Treffer deutlich näher als Schammelsdorf dem Ausgleich. Die Gäste waren nur über Standards gefährlich, doch die FCC-Abwehr mit den „Kopfballriesen“ Jannik Schmidt, Daniel Kimmel und Leonhard Scheler räumte alles ab. Und die sehr lauf- und zweikampfstarke Doppelsechs mit Eric Heinze und Adrian Guhling initiierte immer wieder brandgefährliche Konter über den groß auftrumpfenden Fabian Carl und über Davide Dilauro. Einer davon führte zur Entscheidung: Guhling schickte Carl mit präzisem Pass auf die Reise, dessen Hereingabe Sener am langen Pfosten zum 3:1 verwertete (84.). Die Vestekicker ließen sogar noch einige Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, liegen, doch das war letztlich bedeutungslos. Der FCC überwintert auf Rang zwei und wird in den zehn Spielen nach der Winterpause sicherlich nochmals Spitzenreiter Bamberg anzugreifen versuchen.

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