Auch im Derby gegen den Tabellenvierten 1. FC Mitwitz hat sich der FC Coburg keine Blöße gegeben. Mit einer Energieleistung drehten die Vestekicker einen 0:1-Halbzeitrückstand noch in einen 2:1-Sieg und wahrten so ihren Heimnimbus (10 Siege, 1 Unentschieden). Die Christl-Elf hält damit den Druck auf Spitzenreiter Eintracht Bamberg aufrecht und hat den – zur Landesliga-Relegation berechtigenden – zweiten Tabellenplatz weiter gefestigt.
Allerdings erwischte der FCC einen echten Fehlstart: Schon in Minute drei hieß es 0:1, als der in der Jugend auch für Coburg spielende Max Schülein eine Unaufmerksamkeit der Gastgeber per Abstauber ausnutzte. Dabei blieb es trotz bester Einschussgelegenheiten vor allem des FCC bis weit in die zweite Halbzeit – und bis zu den vier Minuten des Sertan Sener: Erst setzte er sich gegen drei Gegenspieler auf links unwiderstehlich durch und bediente Daniel Sam perfekt, der in bester Torjägermanier zum 1:1 einnetzte (74.). Dann zog er im besten Robben-Style von rechts zur Mitte und versenkte das Leder aus 20 Metern mit links im Dreieck zum umjubelten 2:1-Siegtreffer (78.).
Der FC Coburg hat damit erneut Comeback-Qualitäten bewiesen und sich den Dreier durch seine Beharrlichkeit gegen mit fortdauernder Spielzeit zunehmend müder wirkende Mitwitzer redlich verdient.
