BL West: FCC - SV Bosporus Coburg 7:0 (5:0)

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Meisterschaftsrennen wieder spannend

Unversehens wieder spannend ist das Meisterschaftsrennen in der Bezirksliga West. Nach diesem Wochenende sitzt der FC Coburg dem noch vor kurzem scheinbar uneinholbar enteilten FC Eintracht Bamberg wieder im Nacken. Während die Eintracht in Mitwitz mit 1:2 stolperte, erledigten die Vestekicker die Pflichtaufgabe im Stadtderby gegen den SV Bosporus mit enormer Wucht und Bravour: 7:0 hieß es am Ende, so dass sich der FCC nach dem 8:2 in Breitengüßbach und dem 7:1 gegen Ebing weiter in einem regelrechten Torrausch befindet. Bei noch vier Saisonspielen hat Bamberg damit nur noch ein Pünktchen Vorsprung.

Gegen die Gäste vom Hinteren Floßanger verfuhren die Vestekicker erneut nach dem bewährten Rezept von Horst Hrubesch: „Wir müssen den Gegner durch ständiges Toreschießen zermürben!“ Den Auftakt machte der immer besser in Schwung kommende Daniel Sam, der eine Chip-Vorlage von Adrian Guhling mit mächtig Wucht aus 14 Metern in die Maschen donnerte (4.). Torjäger Lukas Mosert legte nur sieben Minuten später nach einer Ecke des unermüdlichen Sertan Sener und Kopfballvorlage von Sam aus kurzer Distanz nach, und kurz vor der ersten Trinkpause war der Drops durch Sams zweiten Treffer auf Zuspiel von Mosert bereits gelutscht. Bis zur Halbzeit schraubten die Vestekicker weiter an der Ergebnisschraube: Erst veredelte der quirrlige Adrian Guhling einen Mosert-Pass, indem er den guten SV-Keeper Rutz umkurvte und einschob (29.), dann knipste wieder Mosert nach unwiderstehlichem Sololauf (45.+1).

Mit dem 5:0 im Rücken ließ es der FCC etwas ruhiger angehen, und Bosporus schnupperte bei einem Innenpfostentreffer am Ehrentor. Doch trotz halber Kraft ließen die Vestekicker die Gäste nicht ungeschoren durch den zweiten Durchgang kommen. Während Mosert und Sener mehrfach aus aussichtsreichen Positionen scheiterten, schnürte Guhling in Minute 78 den Doppelpack und versenkte einen Abpraller aus acht Metern halblinks zum 6:0 im SVB-Gehäuse. Den Schlusspunkt setzte Sam, der einen Querpass von Fabian Carl ins Netz beförderte.

Nun geht es für die Vestekicker zum Tabellendritten DJK Don Bosco Bamberg II, wo mit Sicherheit weit mehr Widerstand zu überwinden ist, um die Meisterschaftshoffnung am Leben zu halten.

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