BL West: FCC - TSV Mönchröden 2:0 (0:0)

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FCC bleibt Mannschaft der Stunde

Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga West bleibt der FC Coburg: Im Duell der beiden im Jahr 2018 bislang ungeschlagenen Mannschaften setzte sich der FCC in einem intensiven Derby mit 2:0 gegen den TSV Mönchröden durch. Den Vestekickern ist damit nicht nur die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen, seit der nun zwölf Siege und drei Unentschieden zu Buche stehen. Sie haben zudem ihre theoretische Chance auf die Meisterschaft und den direkten Aufstieg erhalten und bewiesen, dass sie für eine eventuelle Aufstiegsrelegation gewappnet sind.

Die mit sechs Ex-FCClern aufgelaufenen Mönchrödener präsentierten sich als wehrhafte und spielstarke Gäste, was Coburg sichtlich beeindruckte. So hatten die Vestekicker zwar in Durchgang eins mehr Ballbesitz, Mönchröden jedoch die besseren Möglichkeiten. Die beste, eine Direktabnahme von Malaj nach schöner Vorarbeit von Werner, vereitelte Churilov mit einem Reflex der Extraklasse (11.). Während der TSV weitere Schusschancen aus guten Positionen ungenutzt ließ, wurde der FCC nur einmal durch einen Volley von Mosert wirklich gefährlich (26.), spielte aber ansonsten gerade im Angriffsdrittel zu unpräzise.

Ein ganz anderes Bild nach dem Seitenwechsel: Die Vestekicker kamen mit ordentlich Dampf aus der Kabine. S. Sener zielte beim Freistoß noch knapp daneben (48), doch wenig später schlug Knipser Mosert per Flugkopfball nach feiner Kimmel-Flanke zum 1:0 zu (52.). Coburg blieb am Drücker und Mönchröden vorerst im Spiel, weil der von Sener in Szene gesetzte Mosert aus 16 Metern nur die Lattenunterkante traf (58.). Nachdem Ehrlich das Tor und den Ausgleich knapp verpasst hatte (66.), ging der FCC mit Macht auf die Entscheidung: Moserts Linksschuss auf´s kurze Eck konnte Knoch entschärfen, die erstaunlich freien Dilauro und G. Sener köpften jeweils über den Kasten (68.+71.). Wiederum zwei Minuten später dann das zu diesem Zeitpunkt überfällige 2:0: A. Guhling nahm aus 23 Metern Maß und drosch das Leder ins Kreuzeck. Damit war – mit Magaths Worten – der Drops gelutscht, zumal der starke Churilov auch bei den beiden letzten TSV-Gelegenheiten durch Werner (82.) und bei Köhns abgefälschtem Freistoß (90.+1) zur Stelle war.

Die beiden Trainer waren sich in der Bewertung des gutklassigen und sehr unterhaltsamen Spiels einig. Matthias Christl, der Coach der Vestekicker: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen, nach der Pause aber den Schalter umgelegt und uns sowohl kämpferisch als auch spielerisch um eine Klasse gesteigert. Deshalb geht unser Sieg auch in Ordnung.“ Dem stimmte TSV-Übungsleiter Thomas Hüttl zu: „Ich habe eine gute Leistung meiner Mannschaft gesehen, die Coburg gepiesakt, aber leider die Chancen in Halbzeit eins nicht gemacht hat. Aufgrund des zweiten Durchgangs war Coburgs Sieg verdient, aber wohl um ein Tor zu hoch.“

Aufstellungen:

FC Coburg: Churilov, Kimmel, E. Heinze, F. Carl, Schmidt, Mosert, S. Sener, Scheler, A. Guhling, Dilauro, L. Heinze (69. G. Sener)

TSV Mönchröden: Knoch, Wicht, Köhn, Müller, Werner, Puff (77. Engelhardt), Schmitt, Giller, Kirtay, Malaj (77. Greiner), Ehrlich

Torfolge: 1:0 Mosert (53.), 2:0 A. Guhling (73.)

Schiedsrichter: Stöckl (Assistenten: Thüroff, Pfülb)

Zuschauer: 280

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