U13 BOL OFR: FCC – FC Eintracht Bamberg 0:1 (0:0)

|   D-Jugend 1

Schmerzliche Derby-Niederlage der VESTEKICKER

Am 12.05.2018 fand in der Wiesenstraße wieder das Klassikerderby der U13 des FC Coburg (3. Tabellenplatz) gegen die Sportfreunde des FC Eintracht Bamberg (2. Tabellenplatz) statt. Das Hinspiel endete leistungsgerecht mit 1:1. Während die Domstädter in der laufenden Saison die mögliche Meisterschaft noch in eigenen Händen haben so können die VESTEKICKER aus eigener Kraft lediglich den 3. Tabellenplatz halten und nur mit Schützenhilfe anderer den Sonnenplatz verbessern.

Von Beginn an merkten die zahlreichen Zuschauer dass zwei Mannschaften auf dem Platz stehen, die offensiv ausgerichtet auf Sieg spielen. Auch die Spieltaktik und –ausführung beider Protagonisten war in der ersten Halbzeit schön anzuschauen, denn beide versuchten aus sicherstehender Defensive heraus schnell und spielerisch das Mittelfeld zu überbrücken um dann mit Spielwitz und Cleverness in die Spitzen zu kommen. In der ersten Spielhälfte gelang dies dem Gastgeber etwas besser, der sich einige tolle Torgelegenheiten, auch in der Mehrzahl gegenüber Bamberg, erarbeiten konnte. Die erste zwingende Chance auch für den FCC – in der 1. Spielminute gleich Gelegenheit für Leonhard Steblau wenn auch ohne Erfolg. In der 7. Spielminute ein schön getretener Eckstoß hoch in den Strafraum, Leonard Späth schraubt sich vorbildlich zum Kopfball in die Höhe, leider prallt der Ball aber vom Innenpfosten zurück ins Feld und kann durch die Gäste gerade noch geklärt werden. So sollte es weitergehen und ging es auch. Speziell über die Außenkräfte  - und auch hier muss erneut Leonhard Späth als spielfreudiger und offensiv ausgerichteter Außenverteidiger besonders erwähnt werden – gelang es den Vestestädtern immer wieder gefährlich, teilweise auch mit vorherigen schön anzuschauenden  Doppelpässen, in den Gästestrafraum zu gelangen. Es fehlte mehrfach nur das letzten Quäntchen Glück oder auch Cleverness um das Leder in die Maschen zu versenken. So entstanden Chancen auch für Leonard Steblau und kurz vor der Pause dann eine 100%ige - Maxim Hessel, schön mittig weitgehend freistehend angespielt, zieht aus ca. 12 Metern ab, bekommt aber nicht genug Druck auf das Spielgerät und war damit eine sichere Beute für den Bamberger Tormann. Die Domstädter hatten in der ersten Halbzeit lediglich harmlose Fernschüsse, nur einmal war es richtig brenzlig, als der Bamberger Stürmer nach schöner Einzelleistung von rechts kommend alleine auf Max Martinsen zulaufen kann, der sich anschließende Lupfer ging aber übers Tor.

Nachdem die 1. Halbzeit leichte Vorteile aufgrund der besseren Chancen für die VESTEKICKER ergab, war es spannend, ob es den NLZ-Jungs dann in der 2. Halbzeit gelingt auch mal den Deckel zuzumachen. Dies gelang aber nicht, allen voran weil sich die VESTEKICKER mit zunehmender Spieldauer auf das „kick and rush-Prinzip“ verlagerten. Die langen Bälle fanden aber häufig nicht den passenden Abnehmer und waren für die Bamberger Verteidigung incl. Torsteher häufig leicht auszurechnen. Die Eintrachtler dagegen blieben ihrem Konzept, die spielerische Lösung zu suchen, treu. Was dann auch in der 47. Minute gelang – über bestimmt 6-7 Anspielstationen, meist mit einem Kontakt, gelang der Gegner gefährlich über rechts in den Strafraum, den guten Schuss konnte Max Martinsen noch abwehren, gegen den Abpraller auf den mittig stehenden Ludwig Heublein, der sicher zum 0-1einschob, war er aber machtlos. In der Folgezeit weitere sehr gute Gelegenheiten für Bamberg, entweder aber konnte durch Max Martinsen geklärt werden oder aber der Ball ging knapp am Tor vorbei. Coburg hatte in der 2. Halbzeit nur fast ausschließlich über Fernschüsse Gelegenheiten, leider aber alle jeweils am Tor vorbei. Lediglich in der letzten Spielminute noch eine Chance für den FCC – nach schöner Ballkombination zwischen Maxim Hessel und Dustin Forkel kommt letztgenannter zum Abschluss – aber am Tor knapp vorbei. So endete die Partie mit einem 0-1 für die Gäste.

Fazit:

Der Coburger Vorteil aus der 1. Halbzeit hätte schlicht und einfach auch in Tore umgemünzt werden müssen, die Gelegenheiten dazu waren ausreichend und gut gegeben. Die Gäste dagegen nutzen ihre Gelegenheit in der 2. Halbzeit und dominierten diese auch spielerisch ein Stück weit. Insofern, wenn auch zum Leidwesen der VESTEKICKER, muss konstatiert werden, dass der Sieg für die Domstädter letztlich auch verdient war.

Kader:

Max Martinsen (TW), Maximilian Eckstein, Ben Ekamba, Dustin Forkel, Jason Geißendörfer, Maxim Hessel, Mark Löffler, Konstantin Mayr, Colin Röhlig, Florian Seiler, Leonard Späth, Leonhard Steblau, Noel Vetter

Torfolge:

0-1 Ludwig Heublein (47.)

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