LL Nordost: 1. FC Herzogenaurach - FCC 0:0

|   1. Mannschaft

Und wieder ein Punkt

Und wieder einen Punkt erarbeitet: Der FC Coburg ist auch aus Herzogenaurach nicht mit leeren Händen zurückgekehrt, sondern hat sein Punktekonto durch das verdiente 0:0 erneut etwas aufgestockt. Die Vestekicker und die „Pumas“ lieferten sich auf dem Herzogenauracher Kunstrasenplatz einen packenden Fight, bei dem beide Teams die Chance hatten, die Partie für sich zu entscheiden. Mehr Hochkaräter waren es jedoch auf Seiten des FCC, der andererseits die letzte Viertelstunde nach einer roten Karte für Keeper Olexandr Churilov in Unterzahl bestreiten musste. Coburg bleibt damit zum siebten Mal in Folge ungeschlagen, aber weiter nur in Rufweite zur Abstiegsrelegation.

Der FCC trat die Auswärtsfahrt mit einigen Personalproblemen an. Neben den länger verletzten Daniel Sam, Daniel Alles und Davide Dilauro meldeten sich kurzfristig Lukas Mosert erkrankt und Ricardo König verletzt ab; zudem gingen Rene Knie, Leonhard Scheler und Sertan Sener angeschlagen in das Match. Doch die Vestekicker waren von Spielbeginn an auf Augenhöhe und hatten die erste großeMöglichkeit: Nach einer Ecke wurde Sertan Seners Schuss auf der Linie geklärt (10.). In der Folge hatten die Gastgeber Halbchancen zu verzeichnen, aber Churilov war gegen Kapitän Stübing auf dem Posten und Spielertrainer Karches köpfte vorbei. Kurz vor der Pause war der FCC zweimal drauf und dran, in Führung zu gehen: Erst zögerte Lars Teuchert nach guter Vorarbeit von Adrian Guhling zu lange (40.), dann scheiterte Daniel Kimmel per Kopf aus kurzer Distanz an Heimkeeper Peter.

In Durchgang zwei bearbeiteten sich beide Teams weiterhin mit hoher Intensität. Herzogenaurach war vor allem mit Standards gefährlich, doch die Defensive der Vestekicker stand sicher. So war Stübings Schrägschuss (69.) schon das Gefährlichste für die Hausherren; auf der anderen Seite kam auch Coburg kaum zu Abschlüssen. Dieses Bild änderte sich erst in Minute 78, als Churilov gegen Stübing außerhalb des Strafraums per Hand in höchster Not klären musste und Rot sah. In Überzahl machten die „Pumas“ nun mächtig Druck, aber FCC-Ersatzkeeper Luis Krempel zeigte bei seinem Landesligadebüt gleich mehrfach seine ganze Klasse. Und kurz vor Schluss hätten die Vestekicker sogar den Dreier eintüten können: Fabian Carl legte das Leder perfekt in den Lauf des unermüdlichen Tevin Mc Cullough, der allein auf Peter zustrebte, aber an ihm scheiterte.

Unter dem Strich damit ein leistungsgerechtes Remis, was auch beide Trainer so sahen. Herzogenaurachs Spielertrainer Karches: „Das war ein schöner Fight bei schwierigen äußeren Bedingungen. Die Coburger haben gut mitgespielt, und beide Keeper haben ihre Mannschaft mehrfach gerettet. Unser drittes Zu-Null nach der Winterpause, womit ich als Abwehrspieler natürlich zufrieden bin.“ FCC-Trainer Lars Scheler sah es letztlich auch positiv: „Das war wieder eine Riesen-Energieleistung meiner Jungs, die Mentalität war top. Es ist schade, dass wir unsere vier, fünf großen Chancen nicht genutzt haben. In Unterzahl können wir aber natürlich auch verlieren.“ 

Aufstellung 1. FC Herzogenaurach:

Peter, Rahe (73. Göller), Burkhardt, Karches, Thomann, Stübing, Rockwell, Amling, Schmitt (61. Staniszewski), Geinzer, Jassmann (69. Maschke)

Aufstellung FC Coburg:

Churilov, Kimmel, Heinze, Schmidt, Mc Cullough, Knie (60. Scheler), S. Sener, Kolb, Teuchert (69. F. Carl), G. Sener (78. Krempel), Guhling 

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Churilov (78.)

Schiedsrichter: Lang (Assistenten: Glasow, Schröter)

Zuschauer: 100

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