Einen eminent wichtigen Heimsieg hat der FCC in der Landesliga Nordost eingefahren. Gegen den SV Mitterteich holte sich die Scheler-Elf den ersten Dreier nach der Winterpause. Mit dem hart erkämpften, aber verdienten 1:0 konnten sich die Vestekicker dank der gleichzeitigen Niederlagen von Großschwarzenlohe und Baiersdorf vier Punkte von den Relegationsrängen absetzen und haben im Abstiegsrennen nun alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Bereits unmittelbar nach Spielbeginn mussten die ohnehin schon verletzungsgeplagten FCCler den nächsten Rückschlag hinnehmen, denn Innenverteidiger Dennis Kolb stürzte unglücklich und musste ausgewechselt werden. Doch Coburg nahm die Herausforderung an und zeigte sich – wie schon in Neudrossenfeld – als echte Einheit. Die beste Gelegenheit zur Führung in Durchgang eins hatte der erneut stark aufspielende Youngster Ricardo König, der im Eins-gegen-Eins am Mitterteicher Keeper scheiterte. In der zweiten Halbzeit agierten die Vestekicker mit verstärktem Zug zum Tor. Wieder König sowie der fleißige Adrian Guhling und der im Mittelfeld mächtig auftrumpfende Gökhan Sener hatten hervorragende Schusschancen. Das goldene Tor erzielte dann wieder einmal der kurz zuvor eingewechselte Goalgetter Daniel Sam, der nach einem Pfostenschuss von Kapitän Sertan Sener aus spitzem Winkel gekonnt einnetzte (65.).
Diese Führung verteidigte die junge Coburger Mannschaft mit Zähnen und Klauen sowie dem in der Schlussminute bei der einzigen echten Gästechance überragend rettenden Torwart Olex Churilov. Nachdem der FCC bei den Punktspielen im Jahr 2019 zumeist überzeugt hatte, aber nicht über Unentschieden hinausgekommen war, hat sich das Team nun endlich belohnt und bewiesen, dass es Abstiegskampf kann.
