KL: SV Bosporus Coburg - FCC U23 2:3 (1:1)

|   2. Mannschaft

Erster Saisonsieg für die U23 des FCC

Nun hat auch die U23 des FC Coburg den „Bock umgestoßen“: Einen Tag nach dem ersten Saisondreier der ersten Mannschaft des FCC (3:2 gegen den TSV Gochsheim) haben die jungen Vestekicker mit dem „Fritz-Walter-Gedächtnis-Ergebnis“ von 3:2 ihren ersten Sieg eingefahren. Im Coburger Stadtderby beim SV Bosporus setzten sich die Rödel-Schützlinge nach einem offenen und engen Schlagabtausch nicht unverdient, aber auch mit einer ordentlichen Portion Spielglück und trotz zweifachen Rückstands durch. Damit hat der FCC den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt, während Bosporus tief im Keller verharrt.

Der FCC legte gleich mächtig los, doch der wiedergenesene Henrik Guhling und sein Bruder Roman verpassten die ganz frühe Führung. Das machten die Gastgeber besser, als der quirlige Ex-FCCler Christian Schneider nach einer hervorragenden Parade von Luis Krempel (gegen Ex-FCCler Tunahan Özer) im Nachschuss aus 18 Metern traf (8.). Aber die Vestekicker schlugen rasch zurück: Nach einer Ecke kam der Ball über Noah Strobel zu Henrik Guhling, der aus 12 Metern cool einschoss (16.). Bis zur Pause hatte der FCC die Mehrzahl an guten Gelegenheiten zum zweiten Treffer, der überzeugende SV-Angreifer Tunahan Özer aber die beste, als er auf das leere Gästetor aus rund 30 Metern zwar genau zielte, aber zu schwach schoss. Noah Strobel konnte vor der Linie klären.

In Halbzeit zwei schien sich die Waage zugunsten von Bosporus zu neigen, das nach dem von Tunahan Özer sicher verwandelten Elfmeter – Ex-FCCler Miguel Malaj war nach Ansicht des Referees strafstoßwürdig gefoult worden – scheinbar auf die Siegesstraße eingebogen war (55.). Aber die Vestekicker fanden zurück ins Spiel. Tim Oikonomides´ Kopfball nach einer Ecke von Til Klemp kratzte der SV noch von der Torlinie (67.), aber drei Minuten später war der Ausgleich fällig: Dem ansonsten hervorragend haltenden SV-Keeper Eray Tunc rutschte der von Daniel Steuerwald aus 17 Metern abgegebene Flachschuss unter dem Körper ins Netz. Und der FCC legte nach: Ein weiter Freistoß von Henrik Guhling landete über ein Bosporus-Abwehrbein vor Noah Strobel, der das Leder im Fallen artistisch zum 3:2-Siegtreffer ins Dreieck bugsierte (78.). Diesen Vorsprung brachte die jungen Vestekicker mit großem Einsatz, Geschick und dem nötigen Glück über die Zeit. Insbesondere bei Miguel Malajs technisch hochwertiger Volleyabnahme an Lattenunterkante und Innenpfosten (87.) war Fortuna diesmal dem Team aus der Wiesenstraße gewogen.

So hat die fünf Spiele andauernde Durststrecke des FC Coburg im Coburger Dauerregen ein feucht-fröhliches Ende gefunden.

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