LL Nordwest: SV Friesen - FCC 1:2 (1:2)

|   1. Mannschaft

Aufstiegsrunde - wir kommen!

Den in der zehnjährigen Vereinsgeschichte des FC Coburg größten Erfolg im Herrenbereich hat unsere Erste gestern in Friesen „eingetütet“: Durch den mit großem Kampf, mannschaftlicher Geschlossenheit und Willen erarbeiteten 2:1-Derbysieg beim SV Friesen hat der FCC tatsächlich das Ticket für die Aufstiegsrunde gelöst und damit eine einstellige Platzierung im Endklassement der Landesliga Nordwest bereits sicher. Die Schützlinge von Coach Lars Müller und seinem Co-Trainer David Reich haben sich damit für eine insgesamt starke Herbstserie belohnt und könne im Frühjahr mit dem Motto „Aufstiegsrunde – wir kommen!“ so befreit aufspielen wie noch nie in der Landesliga.

Die beiden Teams zeigten den 300 Zuschauern auf dem tiefen Geläuf des Frankenwaldstadions einen echten – jederzeit fairen – Fußball-Fight mit Haken und Ösen auf absoluter Augenhöhe. Den Traumstart der Vestekicker, die schon in Minute vier durch den überragenden Matchwinner Tevin Mc Cullough – auf Vorlage des unermüdlich rackernden Aykut Civelek – in Führung gingen, konterte Lukas Pflaum nur zwei Minuten später mit dem Ausgleich. Coburg hatte zehn Minuten später durch seinen als Innenverteidiger wieder glänzenden Kapitän Davide Dilauro die dicke Chance zur erneuten Führung, doch er traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Dann aber drehte Friesen mächtig auf und war in den folgenden 25 Minuten mehrfach nahe am 2:1. Dieses gelang dann aber – zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend – Tevin Mc Cullough, der nach einem langen Ball von Aykut Civelek Keeper Tobias Bauernschmidt umkurvte und cool einschob. Nach vor der Halbzeit fast der nächste FCC-Treffer, aber Aykut Civelek traf nur den Pfosten.

In Durchgang zwei waren Torraumszenen zwar Mangelware, die Partie blieb aber packend. Die FCC-Defensive verteidigte hoch konzentriert gegen die unermüdlich anrennenden Friesener, die zwar viele gefährliche Situationen heraufbeschworen, aber zu keiner Hundertprozentigen mehr kamen. Auf der anderen Seite verpasste Coburg es, die sich bietenden Räume für die Vorentscheidung zu nutzen. Den Vestekickern konnte das mit Blick auf Ergebnis und Tabelle letztendlich egal sein. Friesen muss in den sauren Abstiegsrunden-Apfel beißen, wo die Eck-Elf nun – statt mit 12 (!) Punkten in der Aufstiegsrunde – mit mageren 7 Zählern starten muss, aber mit den in den letzten Wochen gezeigten Leistungen allen Grund zur Hoffnung auf einen schnellen Punktezuwachs haben kann.

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