Spielerwechsel zur SpVgg Greuther Fürth

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Vom FC Coburg in die große Fußballwelt

Wieder ein Qualitätsbeleg für das vom FC Coburg betriebene Nachwuchsleistungszentrum (NLZ): Zur neuen Spielzeit 2017/18 sind gleich drei junge FCC-Talente vom Bundesliga-Leistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth aufgenommen worden. Lukas Thiel, Bennett Külpmann und Jaques Teissier wechseln zum Partnerverein der Vestekicker und wagen damit gewissermaßen den Sprung in die große Fußballwelt. „Das ist der erneute Nachweis dafür, dass wir mit unserer aufwändigen Ausbildung Nachwuchsförderung auf Top-Niveau anbieten“, freut sich FCC-Vorstandsmitglied und Jugendleiter Alexander Pietsch.

Offensivspieler Bennett Külpmann, Jahrgang 2004, kam 2015 vom SV Ketschendorf zu den Vestekickern und war in der abgelaufenen Saison Mitglied der U14-Mannschaft (Jahrgang 2003) des FC Coburg, die sich die Meisterschaft in der U15-Kreisliga Coburg/Kronach sicherte. Der ebenfalls 2004 geborene Defensivspieler Lukas Thiel machte 2014 den Schritt vom FC Adler Weidhausen in das Coburger NLZ. Er gehörte zuletzt dem U13-Team des FCC an, das in der höchsten D-Juniorenspielklasse, der Bezirksoberliga, mit nur einer Niederlage Tabellenzweiter wurde. Jaques Teissier schließlich, Jahrgang 2006 und zentraler Kettenspieler, ist ein Coburger Eigengewächs. Er wurde mit der U11 der Vestekicker (Jahrgang 2006) Meister in der U13-Kreisgruppe.

Dass junge Talente immer früher in den Fokus von Bundesligisten geraten, sieht der NLZ-Leiter des FC Coburg, Markus Fischer, zugleich Auswahltrainer des Bayerischen Fußballverbandes (BFV), als allgemeinen Trend. „Die Förderung beginnt auch im Fußball immer eher. Es wird deutlich früher sehr professionell trainiert, so dass der Abstand zwischen den einzelnen Leistungsstufen immer größer wird.“ Um den Anschluss nicht zu verpassen, sollte nach seiner Erfahrung ein talentierter Jungfußballer jedenfalls mit dem Übertritt in die U11 zu einem der 17 vom BFV lizensierten NLZs wechseln. Das optimale Zeitfenster, um den Schritt zu einem Bundesligisten zu wagen, sei dann regelmäßig das C-Juniorenalter (U14 und U15), wobei sich die Wechsel immer weiter nach vorne verschöben. „Fußballerisch ist es für unsere ganze Region von enormer Bedeutung, dass junge Talente dann auch auf der obersten Stufe Erfahrungen sammeln“, weiß Fischer.

Warum die Talente des FC Coburg für Bundesligisten interessant sind (in den letzten vier Jahren summieren sich die Wechsel an den Ronhof auf insgesamt acht FCCler, weitere Coburger Spieler sind bei verschiedenen Bundesligisten im Probetraining), erschließt sich etwa aus einem Turnierergebnis von diesem Wochenende: Die U11 der Vestekicker siegte bei einem Turnier in Ebermannstadt vor den gleichaltrigen Mannschaften der SpVgg Greuther Fürth und des 1. FC Nürnberg und ließ dabei unter anderem auch die U11-Teams aus Schweinfurt, Bamberg und Bayreuth hinter sich.

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