Auf dem riesigen Platz in Michelau kam es am letzten Freitag zum Aufeinandertreffen der Mannschaften des 1. FC und den Vestekickern. In Kombination mit dem körperlich sehr starken Gegner kamen vor Beginn des Spiels Befürchtungen auf, dass dies ein wirklich schweres Spiel werden würde. Doch die Teuchert-Schützlinge nahmen von Anfang an das Heft in die Hand und konnten bereits nach 10 Spielminuten durch Roman Kel in Führung gehen, nachdem ihn David Martinez mustergültig in Position gebracht hat. Michelau agierte in der Regel mit langen Abschlägen des Torwarts und konnte so immer wieder unser Mittelfeld überbrücken und Konterchancen generieren. So musste unser an diesem Tag überragend spielende Keeper Leander Bittorf in Coproduktion mit Abwehrchef Maxi Hupperich zweimal gegen den überlaufenden Gegner klären, sonst wäre es zur Halbzeit nur unentschieden gestanden. Zudem Coburg noch zwei 100-prozentige Chancen zur Resultatverbesserung ausließ.
Nach dem Wechsel kam Michelau hochmotiviert aus der Pause und gewann etwas Oberwasser. Dies spiegelte sich auch in zwei sehr guten Torchancen wieder, die jedoch erneut von Le entschärft werden konnten. Der Ausgleich lag eigentlich in der Luft, als sich unser Gastspieler aus der U 12, Julius Kasper, nach Zuspiel von Benni Fischer an der 16-er-Linie das Leder schnappte und elegant über den Michelauer Keeper ins lange Eck zum 0:2 schlenzte (44.). Der Bann war nun gebrochen und die Tormaschine des FCC lief an. Zunächst stand ein Doppelschlag von David Martinez zu Buche (50. Und 51.). Anschließend durfte sich auch noch Pavlos Kotsinos mit zwei echten Traumtoren; einmal mit der Hacke nach Eckball und einem Winkeltreffer aus 12 Metern; feiern lassen. Wie bereits am letzten Wochenende konnten die Vestekicker erneut mit 6:0 gewinnen.
Am Sonntag war dann in der NLZ-Förderliga die bis dato ungeschlagene Spielvereinigung aus Bayreuth in der Wiesenstraße zu Gast. Und die wurde ihrer Favoritenrolle vollends gerecht, obwohl der FCC durch ein Tor durch Benni Fischer (28.) und bis dahin nur einem Gegentor durch den starken Moritz Volk ein Unentschieden mit in die Halbzeit nahm. Nach dem Wechsel erhöhte Bayreuth nochmals, bevor ein Eigentor der Vestekicker den Gegner endgültig auf die Siegerstraße brachte und noch insgesamt viermal nachlegte. So stand am Ende eine deutliche Niederlage und Coburg rutschte ins hintere Tabellendrittel auf Platz 7. Nun bleibt zu hoffen, dass es am nächsten Wochenende beim Tabellenletzten Eintracht Bamberg wieder Punkte zu holen gibt.