Auch die Winterpause hat die U21 des FC Coburg nicht vom Erfolgsweg abbringen können. Beim Start in Richtung Zielgeraden der Kreisligasaison setzte sich die Schiebel-Elf beim TSV Scherneck knapp, aber verdient mit 1:0 durch. Auf dem Schernecker Hartplatz hatten die jungen Vestekicker allerdings Schwerstarbeit zu verrichten, ehe Punktspiel Nummer zwölf in Folge ohne Niederlage absolviert war (neun Siege, drei Unentschieden). Neben den wichtigen drei Punkten gab es nach der Partie noch das Sahnehäubchen obendrauf, als der 0:0-Strauchler von Spitzenreiter Sonnefeld gegen Ketschendorf bekannt wurde. Damit hat sich der FCC im Meisterschaftrennen tatsächlich in den Windschatten des Tabellenführers angesaugt und nur noch ein Pünktchen Rückstand.
Scherneck – obwohl aktuelles Schlusslicht – war der erwartet unbequeme Gegner. Schnell wurde klar, dass die Gastgeber aus gutem Grund über die drittbeste Abwehr der Liga verfügen. Extrem diszipliniert und bissig verteidigten die TSVler um Routinier Sebastian „Hammer“ Hammerschmidt ihr Heiligtum, so dass Coburg trotz gefühlt 90 Prozent Ballbesitz nicht zu wirklichen Torchancen kam. Erst in Minute 33 dann die erste hochkarätige Gelegenheit, und die nutzten die Vestekicker eiskalt. Luca Oikonomides kam über rechts zur Grundlinie und legte den Ball zurück – Außenverteidiger-Torjäger Elias Müller lief ein und verwandelte cool mit rechts.
In Durchgang zwei blieben beide Teams erst einmal bei ihrer Marschroute und Torraumszenen Mangelware. Erst als die Hausherren etwas aufmachen mussten, boten sich Coburg größere Räume und mehrere gute bis sehr gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung. Die beste hatte Goalgetter Maximilian Kling auf dem Fuß, doch er entschied sich zu uneigennützig für einen – dann etwas missglückten – Querpass. So bestand bis zum Ende die Gefahr eines Lucky Punch von Scherneck. Tatsächlich bot sich praktisch mit dem Schlusspfiff die große Ausgleichschance, die aber – aus Coburger Sicht glücklicherweise – ungenutzt blieb.
Torfolge: 0:1 Elias Müller (33.)
Schiedsrichter: Großmann (Assistenten: Nkixdorf, Stübinger)
Zuschauer: 100
